Eintauchen in die Geschichte

 Geschichte der Burg

Die Burg Altena, eine der schönsten Höhenburgen in Deutschland, blickt auf fast 1000 Jahre Geschichte zurück. Ein Zeitraum, der für uns heute nur schwer zu erfassen ist. Es ist eine wechselvolle Geschichte. Über die Jahrhunderte wechselten die Besitzer, diese nutzten die Burg zu ganz unterschiedlichen Zwecken. Ob als Schutzbau für den Eisenabbau in der Region, als Garnison der Brandenburger, als Gefängnis und natürlich als erste Jugendherberge der Welt. All dies genau zu erläutern würde wohl den Rahmen sprengen. Daher gibt es hier eine kleine graphische Übersicht mit den wichtigsten Punkten der Geschichte der Burg.   

Die Anfänge

Die Burg findet ihre erste Erwähnung im Jahre 1122 mit Graf Adolph IV. vom Berg. Gesichert sind die Angaben über eine Burg und Grafen von Altena mit Adolfs Sohn Graf Eberhard, der sich nach der Teilung der Ländereien der vom Berg mit seinem Bruder 1160 Graf von Altena nannte. Die Gründe für den Bau der Burg sind wohl im Schutz der Eisenproduktion in den umliegenden Bergen zu sehen.

Die Grafen von der Mark

1202 verlegen die Grafen ihren Hauptsitz nach Hamm und nennen sich ab 1225 nur noch Grafen von der Mark. In den nachfolgenden Jahrhunderten vergrößern sie stetig ihren Besitz. 1521 vereinigen sie sich wieder mit der rheinischen Linie und nennen sich fortan „Herzöge von Jülich, Kleve und Berg, Grafen von der Mark und Ravensberg“. Ihre Ländereien umfassten grosse Teile des heutigen NRW und der Niederlande.

Erbfolgestreit

Nachdem der letze Graf kinderlos verstorben war, kam es zu Erbfolgestreitigkeiten. Das Herzogtum Brandenburg besetzte 1609 die Burg und wurde 1614 in einem Vergleich der Herr über die Grafschaft Mark.

Wechselnde Nutzung

Die Burg verlor jedoch mehr und mehr ihre wehrtechnische Bedeutung und diente ab 1670 als Heim für invalide Soldaten. Während des 30-Jährigen Krieges wird sie mehrfach belagert. 1766 wird ein Gericht und Gefängnis eingerichtet, 1771 wird die Garnison abgezogen und die Burg ist so entmilitarisiert. Leere Teile der Burg werden an die Stadt verkauft, die in diesen ein Armen – und Waisenhaus einrichtet, welches bis 1840 Bestand hat. Das Gefängnis wurde bereits 1811 ausgelagert.

Wiederaufbau

1834/35 scheitert ein Versuch, die Burg neu aufzubauen. 1842 schenkt die Stadt ihre Anteile schließlich dem Preußischen König. In den Jahren 1843 bis 1852 wird eine Parkanlage angelegt, die aber nur einige Jahre betrieben und gepflegt wird. 1856 wird ein Teil der Burg dem Johanniterorden als Krankenhaus zur Verfügung gestellt. Erst 1906 gelingt es dem Altenaer Landrat Fritz Thomee Pläne für den Wiederaufbau erfolgreich umzusetzen. Es werden Museen und die erste Jugendherberge der Welt in den Burgmauern eingerichtet. 1943 geht die Burg schließlich in den Besitz des Kreises Altena, später Märkischer Kreis, über.

Heutige Nutzung

2000 werden die Museen in ein neueres, moderneres Konzept gebracht und nach halbjähriger Umbauzeit wiedereröffnet. In den folgenden Jahren werden viele Teile der Burg, unter anderem der Burghof, saniert. Im Jahre 2014 eröffnet der Erlebnisaufzug Burg Altena, der die Besucher direkt aus der Fußgängerzone in den Burghof befördert.

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