Heilige Katharina

Nun steht sie endlich wieder an ihrem richtigen Platz. Im Raum „Im Dunkeln tappen“ kann man die 1,17 m große, vollplastische Figur der Heiligen Katharina als Teil der Dauerausstellung der Burg Altena bewundern. Die Figur wurde von Januar bis Mai 2016 von Markus Döll, döll-Restaurierung aus Eschwege, konserviert. Durch lose aufliegenden Schwebstaub, Spinnweben und oberflächlichen Ruß war die Figur stark verschmutzt. Außerdem waren Schäden in der Fassung und leichte Ausbrüche von Holzschädlingen (Anobien) zu erkennen gewesen. Umgangssprachlich sind diese Schädlinge als Holzwürmer bekannt.

Um alldem entgegenzuwirken, wurde zunächst eine Trockenreinigung mittels Staubsauger mit Mikrosaugdüsen und Ziegenhaarpinseln zur oberflächlichen Staubentfernung eingesetzt. Die leichten Holzwurmfraßschäden und ein Trockenriss in der Krone konnten mit einem Kitt gebunden werden. Anschließend wurden die gelösten Fassungsbereiche, nachdem sie wieder aufgekittet worden waren, mit mattglänzenden Ei-Temparafarben retuschiert.

Aufgrund des fast ausschließlich konservativen Charakters der Gesamtmaßnahme blieb der grundsätzliche Farbcharakter der historischen Skulptur auch nach der Überarbeitung bestehen.

Gekauft wurde die Skulptur bereits 1965 von der Gesellschaft der Freunde der Burg Altena (Westf.), heute die Freunde der Burg Altena e.V. Damals konnte sie für 9.000 DM ersteigert werden. Dieser Verein ermöglichte auch die aktuelle Konservierung, die knapp 600 € gekostet hat.

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